Mittwoch, 13. Juli 2016

Aufbau und Innenausbau des Hauses

Mit Post vom 09.06.16 (angekommen 13.06.16) erhielten wir von ProHaus die Info, dass das Haus am 20.06.16 aufgebaut werden soll. Die eigene Beantragung einer Straßensperrung und die Organisation der Beschilderung war unserer Ansicht nach so kurzfristig nicht mehr möglich. Auch die Info an unsere Nachbarn konnte daher nur noch sehr spät mit einem Schild erfolgen.
Am 15.06.16 war das Baustellengespräch mit unserem Bauleiter Herrn P. Dort erfuhren wir, dass bereits Prohaus/Gussek eine Baustellensperrung organisiert habe (die böse Überraschung folgte dann am 07.07.16 da wir ohne Beauftragung und ohne selbst Einfluss nehmen zu können 2063,12€ zahlen sollen.).

Der Aufbau des Hauses erfolgte am 20.06.16 ganz fix ohne Zwischenfälle. Bereits am 21.06.16 war das Haus gedeckt, bis zum 23.06.16 erfolgte der Innenausbau.


Am 04.07.16 begann der Rohr- und Erdleitungsbauer mit dem Verlegen der Anschlüsse. Da stellte sich heraus, dass für die Mehrspartenhauseinführung ein Montageset für den Gasanschluss fehlte. Das musste erst durch uns für ca. 50 € bei Bauking bestellt werden, der Rohrleitungsbau verzögerte sich dadurch. Der Rohr- und Erdleitungsbauer hatte auch Probleme bei der MSH der Fa. Hauff, da dieser Typ von MSH nicht so gängig und einfach zu montieren sei wie vom Wettbewerber Fa. Doyma.

Am 11.07.16 ging es dann mit den Elektroarbeiten weiter. Auch hier kam es wieder mal zu einer bösen Überraschung. Ein großer Teil der Leerrohre im Keller seien für den Elektriker nicht nutzbar, da Kabel entweder nicht durchgezogen werden können oder nicht an sinnvoller Stelle verlegt wurden. 
Hier zeigte sich mal wieder das nicht vorhandene Zusammenspiel zwischen Keller- (Gussek Kellerbau, Auftragnehmer Glatthaar) und Hausbau (Prohaus/Gussek). Wir dachten, dass es sinnvoll sei, einen Gesamtvertrag für ein Fertighaus mit Keller abzuschließen. Aber letztendlich ist auch hier nur ein suboptimales Zusammenspiel erkennbar. 
Mal schauen, wie es am 14.07.16 ausschaut und welche Leitungen wir bemängeln müssen...

Dienstag, 28. Juni 2016

Die Baugrube wird verfüllt.


Nach der Abnahme mit Herrn W. von Glatthaar am 07.06.16 (unser Vertragspartner hielt eine Teilnahme für nicht erforderlich) wurde bereits ab dem 13.06.16 mit dem Verfüllen des Kellers begonnen. Bevor die Noppenbahn verlegt wurde (bei einer weichen Bitumendichtung müssen die Noppen unbedingt nach außen zeigen, hierzu hatten wir noch kurz mit unserem Tiefbauer diskutiert...), hat unser Tiefbauer die Lichtschächte mit Bitumen versiegelt. Eigentlich wäre uns lieber gewesen die Noppenbahn ohne Kappleiste nur oben z.B. mit Steinen zu fixieren. So sind nun überall die Bohrlöcher von der festgeschraubten Kappleiste. Nun gut.
Wir haben uns für das Verfüllen mit Sand entschieden, da Sand gut verdichtbar und gut versickerungsfähig ist. Auf eine Drainage haben wir aufgrund des geeigneten Baugrundes und den Empfehlungen des Baugrundgutachtens verzichtet. Problem ist einfach, dass das Wasser aus der Drainage ja irgendwo hin muss. Pumpe, Kontrollschacht mit Rückstausicherung, wasserrechtliche Erlaubnis/Genehmigung etc. kamen nicht in Frage. Somit hätte das Wasser sowieso wieder vor Ort versickert werden müssen. Nach einer zusätzlichen Recherche bei dem Kartenserver auf http://www.lbeg.niedersachsen.de konnten nahegelegene Grundwassermessstellen mit GW-Ständen von fast 14 m unter Geländeoberkante (GOK) festgestellt werden.
Auch ein Anschluss der Lichtschächte an das Abwasser war ein Thema für sich. Die Unterlagen von Glatthaar empfehlen eine elektrische Rückstausicherung mit Pumpe(n) (druckwasserdichte Wanddurchführung für Stromzufuhr, pumpen sogar gegen den Rückstau), welche mindestens an einen Rückstauschacht angeschlossen ist/sind. (100% Sicherheit wenn kein Stromausfall ist). Die andere Variante wäre eine mechanische Rückstausicherung gewesen, welche rückstausicher zu einem Kontrollschacht angeschlossen ist. Ein einfacher Anschluss an das Abwasser ist wegen Geruch und Gefahr des Rückstaus auch keine Lösung. Wir haben uns daher dagegen entschieden und entwässern die Lichtschächte in den Sand. Beim Verfüllen war uns noch aufgefallen, dass die Lichtschächte sehr niedrig angebracht wurden (Oberkante Lichtschacht ist 30 cm unter Kelleroberkante). Das ist uns erst beim Verfüllen aufgefallen, als die ganzen Haufwerke weg waren und man eine freie Sicht hatte. Zusätzliche Lichtschachtaufsätze werden erforderlich, die Fa. Kellerbau Gussek GmbH hält eine Rückmeldung hierzu für nicht erforderlich.

Montag, 20. Juni 2016

Der Keller wird gebaut und steht.

So sah die Baugrube aus, bevor der Keller gebaut wurde. In der Sohle sind wir auf Sand (Quartär, Weichselkaltzeit, mehrere Meter laut Baugrundgutachten) gestoßen, der wurde vom Tiefbauer gerade aufgefüllt und mit 16-32 mm Kies 15 cm überschichtet. Wir denken, dass der Keller, welcher abgedichtet gegen Bodenfeuchte ist, gut zu unserem Baugrund passt.


Am 23.05.16 begannen die Jungs von Glatthaar die Arbeiten. Zuerst wurde am 23. und 24.05.16 die Bodenplatte hergestellt.

Am 26.05.16 war es dann soweit. An einem Tag wurde der Keller gestellt. Unten schwebt das erste Betonelement über der Baugrube. 
Die zwei Kollegen von Glatthaar waren sehr versiert und haben echt eine gute Arbeit gemacht. Leider war ein Kollege ausgefallen, daher war es noch schwieriger, die Elemente zu bugsieren und ineinander zu stellen. Herausforderungen gab es dann beim Verlegen der Elektroleitungen, hatten die Kollegen, das wohl noch nie gemacht. Wir waren genauso unsicher und werden sehen, letztendlich wenn die Elektrik im Keller steht. Unser Bausachverständige war auch noch vor Ort und hat einen Blick auf die Statik, die Dichtungen und die Sicherheit auf der Baustelle gelegt.

Am 27.05.16 hatten wir noch einen Schreckmoment. Der Tiefbauer unseres Nachbarn hatte den Boden, der leider auf seinem Grundstück lag (unser Nachbar wollte eigentlich auch Boden haben), teilweise in unsere Baugrube geworfen und die Böschung steiler aufgeschüttet. Wir hatten wirklich Sorge, dass die Arbeit der Glatthaarjungs nicht weitergehen kann. Der Bauleiter hatte uns unbedingt darauf hingewiesen, dass bei Herstellung der Abdichtung, kein Bodenmaterial in der Baugrube liegen bzw. Material abrutschen darf. Und nicht zuletzt hatten wir auch Sorge um unsere Arbeiter. Letztendlich war aber alles unbegründet. Mein Vater räumte die Steine und Bodenklumpen aus der Baugrube. Die Arbeiten konnten weitergehen. Am 30.05.16 wurde die Kellerdecke betoniert, danach mit Bitumen abgedichtet. Nach dem vielen Regen vom 31.05.16 bis 03.06.16  (dabei hatten wir noch Glück) haben wir am 03.06.16 eingeschwemmtes lehmiges Bodenmaterial mit Schubkarre und Schaufel abtransportiert, damit Sickerwasser nicht aufstauen kann und besser versickert. Am 07.06.16 war dann die Kellerabnahme, bei der es Koordinierungsschwierigkeiten gab. Zwar war der 07.06.16 uns bekannt, hatten wir aber gedacht, dass bei dem vielen Regen der Terminplan ggf. nicht gehalten werden kann. Daher hatten wir unseren Sachverständigen erst dann informiert, als der Abnahmetermin definitiv war. Leider konnte er nicht. Wegen dem Glatthaar-Bauleiter konnte dieser Termin auch nicht verschoben werden. So fand der Abnahmetermin ohne unseren Bausachverständigen vom VPB und der Fa. Kellerbau Gussek GmbH statt. Es gab nur wenige Mängel: ein fehlendes Estrichpodest für den Warmwasserspeicher, zwei zubetonierte Durchlässe und neu einzustellende Fenster.
Uns ist leider etwas zu spät aufgefallen: die Höhe der Lichtschächte, dazu aber später mehr.
Insgesamt fand auch unser Sachverständige am darauffolgenden Tag nichts Wesentliches, sodass der Keller abgenommen werden konnte. So, sieht er aus, unser fertige Keller (der linke Lichtschacht war zu diesem Zeitpunkt noch nicht montiert, auch die Mehrspartenhauseinführung (MSH) noch nicht hergestellt.




Sonntag, 22. Mai 2016

Morgen startet der Kellerbau – hoffentlich.

Morgen soll nun endlich mit dem Kellerbau begonnen werden.Die letzten 2 Wochen gestalteten sich „aufregend“. Unserem Hausbauer ist 3 Monaten nach Übergabe der Kaufpreissicherstellung/Abtretungserklärung eine Differenz aufgefallen. Dies betraf unser Eigenkapital, was unser Kreditinstitut nicht in die Abtretungserklärung aufnahm bzw. aufnehmen konnte. Nach Ansicht des Kreditinstituts sei das gängige Praxis und die Baufirmen verlangen normalerweise hierfür auch keine Kaufpreissicherstellung/Abtretungserklärung. Aber nicht bei ProHaus... Das Kreditinstitut wollte uns dann etwas schicken, dann wieder konnten sie es nicht. Helfen konnte uns letztendlich nur die Sparkasse Schaumburg. Eigentlich ist der ganze Vorgang absurd. Wer lässt sich schon einen Keller hinstellen, den er nicht bezahlen kann und bekommt aufgrund des Zahlungsverzugs auch das Haus nicht geliefert, trotz vorliegender Kaufpreissicherstellung/Abtretungserklärung. In unserem Fall war ja auch das Eigenkapital mehrfach nachgewiesen.Ein weiteres Problem tat sich bei der Abnahme der Baugrube auf. Der Arbeitsraum von 80 cm war nach der Feineinmessung leider teilweise nicht eingehalten, die Böschungen seien teilweise wohl etwas zu steil gewesen (obwohl bei bindigem Lehmboden 60° möglich sind) und die zwischengelagerten Haufwerke zu nah an der Böschungskante.Aber unser Tiefbauer hat kurzfristig innerhalb eines Tages Abhilfe geschaffen und die Baugrube, hoffentlich nach den Anforderungen von Glatthaar, hergerichtet. Wir sind gespannt!

Montag, 2. Mai 2016

Die Tiefbauarbeiten beginnen.

Endlich, es geht los! Heute haben die Tiefbauarbeiten für den Keller begonnen. Und es ging gut voran! Vielen Dank schonmal an die Fa. Dreier für den schnellen und verlässlichen Baubeginn. Anbei ein Bild wie es jetzt aussieht:

Dafür hatten die Vorbereitungen noch für ein paar graue Haare gesorgt.

Der von der Gemeinde letztes Jahr zugesendete Höhenplan, war nur der Planungsstand. Unserem Tiefbauer war beim Vororttermin aufgefallen, dass die dort angegebenen Höhen der Kanaldeckel (Fixpunkt für die richtige Tiefe) und die Baustraßenhöhe nicht mit der Realität übereinstimmen können. Eine Nachfrage in der Gemeinde brachte nur wieder mal den Beamtenhabitus zum Vorschein... Keinen Kommentar dazu. Helfen konnte uns dann der Planer des Baugebietes, der uns einen aktuellen Plan zum Ist-Stand zugesendet hatte.

Da wir die Ausführungstermine recht knapp bekamen (am 19.04.16 haben wir die Termine erhalten, am 23.05.16 soll die Bodenplatte gebaut werden, am 26.05.16 der Keller), sind noch ein paar Sachen zu erledigen.
U.a. muss ein Antrag auf Straßensperrung gestellt werden. Unsere Nachbarn werden bereits mit einem Schild über die Sperrung informiert. Mal sehen was für eine Anhörung und Bescheid wir jetzt noch bekommen und welchen Schilderwald wir pflanzen müssen.

Mittwoch, 20. April 2016

Start des Baublog

Nun geht's los mit unserem ersten Blog überhaupt. Über die Gründe erfahrt ihr auf den Seiten Historie und Über uns. Viel Spaß!

So sieht es derzeit aus:




Das nachfolgende Schreiben unseres Auftragnehmers gibt uns Grund zum Schmunzeln (obwohl uns ehrlich gesagt, nicht mehr so zum Lachen zumute ist). 

Seit gestern wissen wir endlich, warum bis dato immer noch kein Terminablaufplan mit Ausführungsterminen vorliegt. Wortwörtliches Zitat Herr F. von Fa. Gussek Haus Kellerbau GmbH in einem Schreiben vom 19.04.16 an uns: 

„Es ist für uns nicht so einfach, verbindlich Termine zu vereinbaren, wenn so viele Faktoren wie in ihrem Fall aufeinander treffen. Und dennoch versuchen wir für Sie immer das aller Beste. ..."


(Anmerkung: Es handelt sich um ein Haus mit 148 qm Wohnfläche mit Keller ohne architektonische Besonderheiten mit vier Ecken und einem Dach. Wenn das schon "so viele Faktoren" bedeuten, na dann... .)
Wenn etwas für die erfolgreiche Durchführung eines Projekts wichtig ist, dann sind es unserer Meinung nach, feste möglichst früh feststehende Termine.


Der voraussichtliche Terminablaufplan für den Kellerbau durch Fa. Glatthaar-Fertigkeller GmbH & Co. KG liegt nun vor (9 Monate nach Vertragsabschluss). Vielen Dank an Herrn W., der die Ausführungstermine so spät vor Feierabend noch verschickt hat!