So sah die Baugrube aus, bevor der Keller gebaut wurde. In der Sohle sind wir auf Sand (Quartär, Weichselkaltzeit, mehrere Meter laut Baugrundgutachten) gestoßen, der wurde vom Tiefbauer gerade aufgefüllt und mit 16-32 mm Kies 15 cm überschichtet. Wir denken, dass der Keller, welcher abgedichtet gegen Bodenfeuchte ist, gut zu unserem Baugrund passt.
Am 23.05.16 begannen die Jungs von Glatthaar die Arbeiten. Zuerst wurde am 23. und 24.05.16 die Bodenplatte hergestellt.
Am 26.05.16 war es dann soweit. An einem Tag wurde der Keller gestellt. Unten schwebt das erste Betonelement über der Baugrube.
Die zwei Kollegen von Glatthaar waren sehr versiert und haben echt eine gute Arbeit gemacht. Leider war ein Kollege ausgefallen, daher war es noch schwieriger, die Elemente zu bugsieren und ineinander zu stellen. Herausforderungen gab es dann beim Verlegen der Elektroleitungen, hatten die Kollegen, das wohl noch nie gemacht. Wir waren genauso unsicher und werden sehen, letztendlich wenn die Elektrik im Keller steht. Unser Bausachverständige war auch noch vor Ort und hat einen Blick auf die Statik, die Dichtungen und die Sicherheit auf der Baustelle gelegt.Am 27.05.16 hatten wir noch einen Schreckmoment. Der Tiefbauer unseres Nachbarn hatte den Boden, der leider auf seinem Grundstück lag (unser Nachbar wollte eigentlich auch Boden haben), teilweise in unsere Baugrube geworfen und die Böschung steiler aufgeschüttet. Wir hatten wirklich Sorge, dass die Arbeit der Glatthaarjungs nicht weitergehen kann. Der Bauleiter hatte uns unbedingt darauf hingewiesen, dass bei Herstellung der Abdichtung, kein Bodenmaterial in der Baugrube liegen bzw. Material abrutschen darf. Und nicht zuletzt hatten wir auch Sorge um unsere Arbeiter. Letztendlich war aber alles unbegründet. Mein Vater räumte die Steine und Bodenklumpen aus der Baugrube. Die Arbeiten konnten weitergehen. Am 30.05.16 wurde die Kellerdecke betoniert, danach mit Bitumen abgedichtet. Nach dem vielen Regen vom 31.05.16 bis 03.06.16 (dabei hatten wir noch Glück) haben wir am 03.06.16 eingeschwemmtes lehmiges Bodenmaterial mit Schubkarre und Schaufel abtransportiert, damit Sickerwasser nicht aufstauen kann und besser versickert. Am 07.06.16 war dann die Kellerabnahme, bei der es Koordinierungsschwierigkeiten gab. Zwar war der 07.06.16 uns bekannt, hatten wir aber gedacht, dass bei dem vielen Regen der Terminplan ggf. nicht gehalten werden kann. Daher hatten wir unseren Sachverständigen erst dann informiert, als der Abnahmetermin definitiv war. Leider konnte er nicht. Wegen dem Glatthaar-Bauleiter konnte dieser Termin auch nicht verschoben werden. So fand der Abnahmetermin ohne unseren Bausachverständigen vom VPB und der Fa. Kellerbau Gussek GmbH statt. Es gab nur wenige Mängel: ein fehlendes Estrichpodest für den Warmwasserspeicher, zwei zubetonierte Durchlässe und neu einzustellende Fenster.
Uns ist leider etwas zu spät aufgefallen: die Höhe der Lichtschächte, dazu aber später mehr.
Insgesamt fand auch unser Sachverständige am darauffolgenden Tag nichts Wesentliches, sodass der Keller abgenommen werden konnte. So, sieht er aus, unser fertige Keller (der linke Lichtschacht war zu diesem Zeitpunkt noch nicht montiert, auch die Mehrspartenhauseinführung (MSH) noch nicht hergestellt.



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